Die Herausforderungen der Führung annehmen

Dilys Chan

Wenn Sie die Rolle eines General Managers übernehmen, bedeutet das, dass Sie nicht mehr auf einzelne Bereiche fokussiert sind, sondern den gesamten Funktionsumfang eines Unternehmens verantworten – von der Strategie bis zur Umsetzung.

Für alle, die bereit sind, diese Herausforderung anzunehmen, bietet die Volaris Group ein überzeugendes Umfeld, um als Führungskraft zu wachsen. Führungspersönlichkeiten bei Volaris genießen die Freiheit, selbst zu entscheiden, was für ihr Unternehmen am besten ist. Gleichzeitig stehen ihnen Ressourcen von Volaris zur Verfügung, die sie dabei unterstützen, mit Selbstvertrauen zu führen.

John Arnott, der 2024 Geschäftsführer von Metafile wurde, ist ein Beispiel für diese Art von Führungskraft.

Die Volaris Group ist stolz darauf, dass rund 80 % der Führungskräfte aus den eigenen Reihen kommen. Gleichzeitig zieht sie auch externe Talente an. Arnott – mit über 20 Jahren Erfahrung in operativer Leitung und Projektmanagement – war begeistert, seine erste General-Manager-Rolle anzunehmen, als sich ihm eine Chance bei Metafile bot. Das Unternehmen wurde 2021 von der Volaris Group übernommen.

Nach einem Jahr an der Spitze von Metafile hat Arnott innerhalb der Volaris-Community Mentoren gefunden, die ihn bei der Weiterentwicklung des 1979 gegründeten Unternehmens unterstützen.

Metafile wurde für Volaris interessant, weil es als führender Anbieter von Automatisierungstechnologie für nordamerikanische Nutzer der Microsoft Dynamics Suite gilt. Die Software ist für Kunden essenziell, da sie hilft, wiederkehrende Dateneingaben zu reduzieren, potenzielle Fehler zu minimieren und die Effizienz der bestehenden Mitarbeitenden zu steigern.

Das Tool automatisiert nicht nur Geschäftsprozesse, sondern bietet den Nutzern auch datenbasierte Einblicke – besonders hilfreich für Führungskräfte und Managementteams:

„Im Wesentlichen können Sie sehen, wo Ihre Dollars und Cents sind, wo Ihre Mitarbeitenden tätig sind, welche Aufgaben erledigt wurden, was noch offen ist und wie hoch die Erledigungsquote ist.“

Arnott sprach mit dem Magazin Acquired Knowledge über seine Perspektiven bei Metafile – und darüber, was ihn an der Weiterentwicklung seiner Karriere innerhalb des Unternehmensnetzwerks der Volaris Group begeistert.

Warum waren Sie an dieser Rolle interessiert?

Metafile war für mich sehr interessant. Nachdem ich mir einige der Finanzkennzahlen angesehen hatte, erkannte ich Potenzial für schnelle, wachstumsfördernde Verbesserungen.

Wenn ein Unternehmen mit schleppendem Vertrieb oder Skalierungsproblemen zu kämpfen hat, sehen manche das als schwer umkehrbare Situation. Ich – und auch Volaris – sehe darin vielmehr die Chance, das Unternehmen auf ein neues Niveau zu bringen und diese Herausforderungen als Sprungbrett für weiteres Wachstum zu nutzen.

Welche Art von Unterstützung erhalten Sie bei Volaris, gerade in Ihrer ersten General-Manager-Rolle?

In meiner bisherigen Laufbahn war ich meist der zweite Mann, direkt unter dem CEO, und habe viele verschiedene Organisationen betreut. Was mir früher fehlte – und was ich heute bei Volaris habe – sind bewährte Verfahren.

Ich kann gar nicht sagen, wie hilfreich es früher gewesen wäre, wenn mir jemand klar gesagt hätte: „So kannst du es machen. Du hast Entscheidungsfreiheit, aber das ist der Leitfaden, der wirklich funktioniert.“

Als Führungskraft in einem kleinen Unternehmen ohne Rückhalt durch eine Organisation wie Volaris ist man oft auf Vermutungen angewiesen. Man muss selbst herausfinden, was funktioniert – oder eben nicht.

Bei Volaris profitiere ich vom umfangreichen Erfahrungsschatz der Führungskräfte anderer Partnerunternehmen. Ich liebe es, selbst aktiv zu gestalten – aber genauso schätze ich die Möglichkeit, auf Volaris-Ressourcen, Lernprogramme und Trainings zuzugreifen. Der Austausch mit anderen Führungskräften hilft mir dabei, herauszufinden, wie sie ein Umfeld schaffen, in dem ihr Unternehmen erfolgreich gedeihen kann.

Warum war das Volaris-Ökosystem für Ihre weitere Karriere attraktiv?

Ich war sehr an Constellation Software und der Volaris Group interessiert. Ursprünglich kontaktierte mich ein Recruiter wegen einer anderen Stelle – nicht bei Metafile.

Als ich dann Marke und Kultur von Volaris besser kennenlernte, wusste ich: Da will ich hin. Ich sah, wie lange viele Mitarbeitende bereits Teil des Unternehmens sind und welches Wachstumspotenzial für mich darin liegt.

Wenn ich zum Beispiel CEO eines unabhängigen Unternehmens werde, ist das meist die Endstation der Karriere. Bei Volaris hingegen leite ich ein Unternehmen im Rahmen eines größeren Netzwerks – mit Raum für berufliche Weiterentwicklung.

Die Leiter der Geschäftsbereiche bei Volaris entwickeln sich oft zu Group Leadern, die mehrere Unternehmen steuern, oder zu Portfolio Leadern, die verstärkt Verantwortung im Bereich M&A übernehmen.

Das war etwas, bei dem ich wusste: Ich will dazugehören.

Haben Sie durch den Austausch im Volaris-Ökosystem neue Ideen erhalten?

Absolut. Ich habe die Vorteile des Ökosystems intensiv genutzt. Die vorhandenen Unterstützungsmechanismen sind enorm wertvoll.

Jedes Unternehmen begegnet typischen Herausforderungen. Ich spreche regelmäßig mit anderen Geschäftsführern in meinem Umfeld und frage sie, wie sie mit bestimmten Themen umgehen würden.

Ich habe mich nicht nur an Bereichsleiter gewandt, sondern auch an andere Führungskräfte in ihren Teams, um zu verstehen, was sie konkret tun. Alle waren hilfsbereit, offen und leidenschaftlich bei dem, was sie tun. Es ist großartig, so einen Zugang zu haben.

Es ist nicht selbstverständlich, so ein Umfeld zu finden. Ich habe früher selbst bei vergleichbaren Unternehmen „kalt“ angefragt – und kaum Unterstützung bekommen. Die Leute waren skeptisch, haben Informationen zurückgehalten.

Volaris bietet nicht nur Hilfe, sondern echte Mentorschaft. Das ist selten – und unglaublich wertvoll.

Was steht bei Metafile als Nächstes an?

Für Metafile steht als nächster Schritt die Expansion. Das Unternehmen hat enormes Potenzial.

Wir bereiten aktuell die Umstellung auf eine SaaS-freundlichere Infrastruktur vor, damit wir unseren Kunden mit jeder neuen Version mehr Mehrwert bieten können. Zudem haben wir neue Führungskräfte in der Vertriebsorganisation, die uns dabei helfen werden, eine strukturierte Produkt-Roadmap zu entwickeln – etwas, das in der Vergangenheit nicht in dieser Form existierte.

Volaris vermittelt uns klar: Lernt eure Kunden wirklich kennen. Das ist ein Grundsatz, den ich in meiner Führungsarbeit fest verankere.

Dass Metafile schon vor der Übernahme durch Volaris so weit gekommen ist – ganz ohne die heutigen Unterstützungsmechanismen – ist beeindruckend. Wenn ich sehe, was wir mit den richtigen Werkzeugen, klarer Strategie und Führung alles erreichen können, bin ich überzeugt: Wir können dieses Unternehmen auf das nächste Level heben.

Über den Autor
Dilys Chan
Dilys ist die Editorial Director bei der Volaris Group. Sie hat einen Hintergrund im Wirtschaftsjournalismus und frühere Erfahrungen in der Berichterstattung über börsennotierte Unternehmen, Fusionen und Übernahmen, Führungskräfte der C-Ebene und Geschäftstrends als TV-Nachrichtenproduzentin.
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