Hintergrund
Es war 1995, als Sue Evans und Bob Godwin-Jones, damals Kollegen an der Virginia Commonwealth University (VCU), ein Projekt begannen, das zu einem der allerersten Lernmanagementsysteme (LMS) führte, Web Course in a Box. Bis zum Jahr 2000 wurde die Lösung von mehr als 300 Hochschuleinrichtungen auf der ganzen Welt genutzt.
Da Sue und Bob die Lösung während ihrer Arbeit an der VCU entwickelt hatten, besaßen sie zwar nicht das geistige Eigentum, aber sie wollten mehr mit dem LMS machen. Ihr Unternehmergeist brachte sie dazu, ein Unternehmen zu gründen, das den Benutzern von Web Course in a Box Unterstützung bieten sollte. Sie verkauften dieses Unternehmen schließlich an BlackBoard Inc., einen der dominierenden Akteure auf dem weltweiten LMS-Markt.
Aber sie waren noch nicht fertig! Im Jahr 2002 erkannten Sue und Bob, dass sie eine Lösung brauchten, die die Qualität von Lerninhalten in LMS-Plattformen verbessern würde. Mit ihrer Erfahrung als Pädagogen und ihrem Wissen über akademische Technologie wurden sie also offiziell zu Unternehmern. Sie machten sich auf den Weg, um Lehrkräften eine einfache Möglichkeit zu bieten, selbst ansprechende, interaktive Lerninhalte zu erstellen. Das ist SoftChalk, eine LMS-unabhängige Software-Suite für die Erstellung von Inhalten.
SoftChalk ermöglicht es Lehrkräften, individuelles Kursmaterial zu entwickeln und interaktive Inhalte für Studenten bereitzustellen. Dazu gehören interaktive Spiele, Quizfragen zur Selbsteinschätzung und kommentierte Texte. Darüber hinaus können Lehrkräfte den Lernerfolg ihrer Studenten verbessern, indem sie SoftChalk nutzen, um die Bereiche zu identifizieren, in denen die Studenten besonders gut verstehen oder Schwierigkeiten haben.
In den letzten 19 Jahren hat sich das SoftChalk-Team der Aufgabe verschrieben, die Qualität des Lernens innerhalb von LMS-Plattformen zu verbessern.
Die Entscheidung zu verkaufen
„Im Gegensatz zu vielen anderen Technologieunternehmen war es nie unser Ziel, externe Investoren zu finden, an die Börse zu gehen oder das Unternehmen an den Meistbietenden zu verkaufen“, erzählt Sue. „Aber es war unser Ziel, und es war uns sehr wichtig, mit Menschen zu arbeiten, die wir mögen, und eine Arbeit zu machen, die interessant und innovativ ist.“
Den Gründern von SoftChalk ist es gelungen, diese Ziele für ihr Bootstrap-Unternehmen zu erreichen und sowohl sich selbst als auch ihrem engmaschigen Team in den letzten 19 Jahren Beschäftigung zu verschaffen. Wie Sue sagt: „Es war zu verschiedenen Zeiten lustig, aufregend, herausfordernd und eine Menge harter Arbeit!
Aber als Sue und Bob auf den Ruhestand zusteuerten, wussten sie, dass es an der Zeit war, über Ausstiegsstrategien nachzudenken. „Wir waren kurz davor, einen Makler zu engagieren, der uns bei der Suche nach einem Käufer helfen sollte, als AssetWorks auftauchte“, sagte Sue. „Ich wusste, dass SoftChalk aufgrund unserer geringen Unternehmensgröße für viele Erwerber nicht von Interesse sein würde, aber AssetWorks schien ein echtes Interesse an uns zu haben, weshalb ich für die Gespräche offen war.“
Für Sue wurde AssetWorks immer attraktiver, je mehr sie über das Unternehmen und die Muttergesellschaft, die Volaris Group, erfuhr. „Mir gefielen mehrere Dinge an AssetWorks“, sagte sie. „Mir gefiel, dass sie nicht darauf aus waren, das Unternehmen zu kaufen und weiterzuverkaufen, und dass sie daran interessiert waren, das Produkt und die Mitarbeiter langfristig auszubauen. Es schien ein Gewinn für die SoftChalk-Partner, für unsere Kunden und für unsere Mitarbeiter zu sein.“
Vor allem aber glaubten Sue und Bob, dass AssetWorks dazu beitragen könnte, SoftChalk weiter voranzubringen, und dass sie sich verpflichten würden, auf den Erfolgen von SoftChalk in den letzten 19 Jahren aufzubauen. AssetWorks schien ihnen eine Organisation zu sein, die den ursprünglichen Auftrag und die Ziele ihres Unternehmens aufrechterhalten würde – die Qualität des Lernens im Hochschulbereich zu verbessern, indem sie engagierte, innovative Arbeit mit Menschen leistet, die gerne zusammenarbeiten.
„Mir gefielen mehrere Dinge an AssetWorks. Mir gefiel, dass sie nicht darauf aus waren, das Unternehmen zu kaufen und weiterzuverkaufen, und dass sie daran interessiert waren, das Produkt und die Mitarbeiter langfristig zu entwickeln. Es schien ein Gewinn für die SoftChalk-Partner, für unsere Kunden und für unsere Mitarbeiter zu sein.“
– Sue Evans, Mitbegründerin, SoftChalk
Erfolg nach der Akquisition
Sue und das SoftChalk-Team gehören seit etwas mehr als zwei Monaten zu AssetWorks, das sich im Besitz von Volaris befindet. Und obwohl es noch ziemlich früh ist, sagt Sue, dass sie „das AssetWorks-Team als äußerst freundlich, hilfreich und einfach in der Zusammenarbeit empfunden hat.“
Während Sue weiterhin das SoftChalk-Produktteam als Teil von AssetWorks leitet, hat sich Bob offiziell aus dem Unternehmen zurückgezogen. Er bleibt jedoch ein Vollzeit-Fakultätsmitglied an der Virginia Commonwealth University, wo er derzeit als Professor an der School of World Studies tätig ist.
Was ihr Team angeht, so glaubt Sue, dass die Zugehörigkeit zur Volaris Group und zu AssetWorks eine großartige Chance für sie ist, ihre Karriere zu entwickeln. Sie sagt, dass sie ihre Teammitglieder immer wieder daran erinnert und hofft, dass sie die Möglichkeiten, die sich ihnen bieten, auch nutzen.
Mit Blick auf ihre eigene Entscheidung, SoftChalk zu verkaufen, sagt Sue, dass für andere, die einen Ausstieg oder eine Risikoreduzierung anstreben, „wenn Ihr Hauptziel darin besteht, einen Weg zu finden, Ihr Unternehmen, Ihr Team und Ihre Produkte auszubauen, dann könnte die Volaris Group wirklich ein gutes Zuhause für Sie sein!“
Schauen Sie in ein paar Monaten wieder vorbei, um mehr über die Reise von SoftChalk nach der Übernahme durch AssetWorks und die Volaris Group zu erfahren.
„Wenn es Ihr primäres Ziel ist, einen Weg zu finden, Ihr Unternehmen, Ihr Team und Ihre Produkte weiterzuentwickeln, dann könnte die Volaris-Gruppe wirklich ein gutes Zuhause für Sie sein!“
– Sue Evans, Mitbegründerin, SoftChalk
