Hintergrund
Es war in den späten 1990er Jahren, als eine Gruppe talentierter Auftragsentwickler ein neues Projekt in Angriff nahm: die Entwicklung einer campusweiten Lösung für die Verwaltung von Geräten und Zeitplänen für die School of the Art Institute of Chicago. Das Ergebnis? WebCheckout – eine robuste Softwarelösung, die den gesamten Lebenszyklus eines Ausleihprogramms abdeckt. Das heißt, alles von der Planung, Budgetierung und Anschaffung bis hin zur Verfolgung der Nutzung und eventuellen Außerbetriebnahme.
Im Jahr 2000 ging das Team von der Ad-hoc-Entwicklung dazu über, WebCheckout auf den breiteren Markt zu bringen. Heute bedient WebCheckout mehr als 300 akademische Einrichtungen auf der ganzen Welt und hat sich auf private Unternehmen ausgeweitet, darunter viele Unternehmen aus dem Bereich Rundfunk und Produktion.
Ich wusste, dass wir mit WebCheckout etwas wirklich Großartiges hatten, aber ich hatte das Gefühl, dass wir einen Katalysator brauchten – eine neue strategische Perspektive und einen Anstoß in die richtige Richtung -, um die bahnbrechenden Wachstumsraten zu erreichen, die ich für möglich hielt.
– Eric Dodson, CEO, Webcheckout, Inc.
Die Entscheidung zu verkaufen
17 Jahre lang haben Eric Dodson, der Mehrheitseigentümer, und die anderen Anteilseigner von WebCheckout ihr Herz, ihre Seele und manchmal auch ihr Portemonnaie in ihr Unternehmen gesteckt. Seit ihren Anfängen als Auftragsentwickler hatten sie einen langen Weg zurückgelegt und begannen 2017 darüber nachzudenken, was als Nächstes kommt – als Nächstes für das Unternehmen und als Nächstes für jeden von ihnen.
Zwar hatte jeder der Anteilseigner andere Ambitionen, aber alle waren sich einig, dass WebCheckout ein starkes Fundament und eine glänzende Wachstumszukunft vor sich hatte, wenn sie den richtigen Investor finden würden. Sie waren bereit, das Risiko zu verringern und einige Aktionäre wollten sich zur Ruhe setzen oder ihr nächstes Projekt in Angriff nehmen.
Als Eric darüber nachdachte, wie eine Investition eines Dritten in WebCheckout aussehen würde, wusste er, dass es um mehr als nur um Dollar gehen würde. Eric plante, das Unternehmen weiterhin zu führen. Er wollte sicherstellen, dass die Marke und die Kultur von WebCheckout intakt bleiben und dass der Investor in der Lage sein würde, frische Ideen und bewährte Verfahren in das Unternehmen und seine Mitarbeiter einzubringen.
Bei der Bewertung von Übernehmern stach Volaris vor allem durch seinen Ansatz hervor. Natürlich wollten sie eine Rendite, sie wollten unsere Rentabilität steigern, aber sie wollten uns nicht im Regen stehen lassen. Sie wollten uns dabei helfen, unser Geschäft und unsere Mitarbeiter zu pflegen und auszubauen.
– Eric Dodson, CEO, Webcheckout, Inc.
Erfolg nach der Akquisition
Seit der Übernahme durch die Volaris Group im Jahr 2018 hat Webcheckout ein zweistelliges jährliches organisches Wachstum erzielt, seine Lösung verbessert und die Rentabilität im Laufe der Zeit weiter gesteigert. Für Eric ist das genau das, was er sich erhofft hatte: die Freiheit zu behalten, Webcheckout zu führen und gleichzeitig das Wachstum zu beschleunigen und das Unternehmen mit den Ressourcen, der Unterstützung und dem strategischen Know-how einer Organisation wie der Volaris Group zu stärken. Eric weist darauf hin, dass diese Unterstützung und dieses Know-how nicht nur von der Volaris-Führung, sondern von allen talentierten Führungskräften und Fachleuten in den Unternehmen der Gruppe kommen.
Einige der größten Vorteile, die Eric seit seinem Eintritt in die Volaris-Gruppe erlebt hat, haben mit der Personal- und Talententwicklung zu tun. Der unmittelbare Zugang zu Hunderten von Kollegen und Führungskräften in der gesamten Volaris-Gruppe sowie die Unterstützung durch interne Spezialisten in den Bereichen Personalwesen, Recht, Finanzen und IT haben die Organisation von Webcheckout gestärkt. Diesen Bereichen kann nun mehr strategische Aufmerksamkeit gewidmet werden, was es dem Führungsteam von Webcheckout ermöglicht, sich weiterhin auf ihre eigenen täglichen Aufgaben zu konzentrieren.
Webcheckout hat sich auch in den Bereichen Vertrieb und Marketing weiterentwickelt. Vor kurzem wurde das Team um eine Marketingmanagerin erweitert und Eric sagt, dass er „sich nicht vorstellen kann, wieder ohne interne Marketingunterstützung zu arbeiten.“ Durch die Vernetzung mit anderen Marketingfachleuten aus dem gesamten Portfolio konnte die neue Marketingmanagerin von Webcheckout ihre eigenen kreativen Ideen sowie die bewährten Verfahren anderer Teams einbringen. In Kombination mit dem neuen Mitglied des Vertriebsteams sagt Eric: „Webcheckout hat einen viel stabileren und berechenbareren Verkaufstrichter.“
Was Eric betrifft, so schätzt er die Möglichkeiten, weiter zu lernen und als Führungskraft zu wachsen. Eric erkennt an, dass „Volaris Ihnen nicht sagt, was Sie tun oder nicht tun sollen. Wenn Sie eine Idee haben, fragen sie ‚Warum?‘ und ‚Was soll das bringen?’… sie bringen Sie dazu, tiefer und auf andere Weise zu denken.“ Für Eric ist diese Ermutigung zusammen mit den Rahmenwerken und dem Benchmarking zur Unterstützung der strategischen Entscheidungsfindung sowie den Networking-Veranstaltungen großartig gewesen. Wenn er über unternehmensweite Veranstaltungen wie Volaris 101 oder Volaris Quadrants nachdenkt, sagt Eric: „Das sind nicht nur Seminare, bei denen jemand zu Ihnen spricht. Es sind Gelegenheiten, sich mit Leuten auszutauschen, die im gleichen Team arbeiten, die Ideen austauschen, in Kontakt bleiben und sich gegenseitig helfen wollen, besser zu werden.“
