Lösungen für Aktionärsfragen durch M&A

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Für viele Unternehmer wird die Entscheidung zum Verkauf ihres Unternehmens durch die individuelle Gesellschafterstruktur zusätzlich erschwert. Häufig verfolgen Anteilseigner unterschiedliche kurz- oder langfristige Ziele, was die Entwicklung eines klaren und logischen Exit-Plans kompliziert macht. Während Eigentümer auf weiteres Wachstum setzen, möchten Investoren möglicherweise ihre Investitionen realisieren. Hinzu kommt, dass sich persönliche und berufliche Ziele überschneiden können – etwa wenn Gesellschafter den Ruhestand planen und gleichzeitig den langfristigen Erfolg ihres Lebenswerks sichern möchten. Diese Kombination kann potenzielle Lösungen weiter verkomplizieren. Unabhängig von der Ausgangssituation verfügt die Volaris Group über die Ressourcen und Erfahrung, um eine strategische Transaktion zu gestalten, die allen Beteiligten zugutekommt.

Mit Hunderten erfolgreicher Akquisitionen in mehr als 40 vertikalen Märkten verfügt die Volaris Group über umfassende Erfahrung darin, komplexe Transaktionen zu strukturieren und einen transparenten M&A-Prozess zu gestalten. Wir arbeiten eng mit mehreren Parteien zusammen und entwickeln Lösungen, die individuellen Anforderungen und beruflichen Zielen aller Beteiligten gerecht werden. So erhalten Unternehmer die Möglichkeit, ihr Unternehmen weiter auszubauen, wahrend Investoren gleichzeitig den Raum bekommen, ihren Ausstieg strategisch zu planen.

Als Teil von Constellation Software benötigt die Volaris Group keine externe Finanzierung und kann Unternehmen somit ein sicheres und dauerhaftes Zuhause bieten. Nach der Übernahme erhalten Führungskräfte Zugang zu einem starken Netzwerk, in dem Best Practices und Fachwissen über Dutzende Branchen hinweg geteilt werden. Da wir unsere Akquisitionen niemals weiterverkaufen, können ehemalige Anteilseigner sicher sein, dass ihr Lebenswerk langfristig Bestand hat – auch nachdem sie sich persönlich aus dem Unternehmen zurückgezogen haben.

Kinetic Solutions: Widersprüchliche langfristige Unternehmensziele

Mit Sitz in Cranfield, Großbritannien, ist Kinetic Solutions Ltd. ein führender Anbieter ganzheitlicher Lösungen für Hochschulen, Konferenzzentren und das Hotel- und Gaststättengewerbe. Die beiden Anteilseigner, Steve Ashley und Chris Wildsmith, erzielten nach bereits wenigen Jahren an der Unternehmensspitze beachtliche Erfolge. Obwohl sich Kinetic Solutions weiterhin positiv entwickelte, hatten beide Gesellschafter unterschiedliche Vorstellungen über die Zukunft des Unternehmens. Ashley wollte sich zur Ruhe setzen – die Risiko und die Investitionen, die mit der internationalen Expansion verbunden waren, wollte er nicht länger tragen. Wildsmith hingegen war hoch motiviert, das Unternehmen weiterzuentwickeln und in eine neue Wachstumsphase zu führen. So entstand ein Interessenkonflikt, für den es zunächst keine offensichtliche Lösungen zu geben schien.

„Das tiefgehende Wissen und umfassende Expertise von Volaris im Bereich vertikaler Branchen-Software haben sowohl für unser Unternehmen als auch für unsere Kunden einen echten Mehrwert geschaffen.”

– Chris Wildsmith,
Group Leader bei Kinetic Solutions

Die Volaris Group erkannte in Kinetic Solutions eine strategisch passende Ergänzung für ihr Portfolio an Vertical Market Software Businesses und trat mit den beiden Anteilseignern in Gespräche über eine mögliche Übernahme ein. Daher wandte sie sich an die beiden Anteilseigner, um eine mögliche Übernahme zu besprechen. Sowohl Chris Wildsmith als auch Steve Ashley zeigten sich erfreut über die Buy-and-Hold-Philosophie der Volaris Group im Bereich M&A. Diese ermöglicht es Wildsmith, sein Ziel zu erreichen, Kinetic Solutions eigenständig weiterzuentwickeln und zu führen, während Ashley von den Vorteilen des Verkaufs profitieren und sich gleichzeitig von Risiko und persönlicher Investition entlasten konnte. Die Gesellschafter waren begeistert von der durch die Volaris Group angebotenen Lösung – sie erfüllte sowohl ihre persönlichen als auch beruflichen Ziele in idealer Weise.

Die Übernahme von Kinetic Solutions durch Volaris hatte keinerlei Auswirkung auf den laufenden Geschäftsbetrieb. Heute leitet Wildsmith das Unternehmen weiterhin als General Manager, behält damit seine Führungsverantwortung und profitiert zugleich von einem verbesserten Zugang zu Kapital. Steve Ashley hat sein Risiko als Anteilseigner abgegeben, ist dem Unternehmen jedoch weiterhin in kleinerem Umfang verbunden. Darüber hinaus profitiert Kinetic Solutions nun vom unternehmensweiten Austausch bewährter Praktiken innerhalb der VMS-Unternehmen der Volaris Group. Dadurch kann Wildsmith seinen Wunsch verwirklichen, das Unternehmen organisch und nachhaltig weiterzuentwickeln

„Wir sind sehr gespannt über die Möglichkeiten, die sich sowohl für unsere Kunden als auch für unsere Mitarbeiter ergeben. Das Engagement von Volaris für Erfolg durch organischer Wachstum und die umfassende Expertise im operativen Mentoring passen perfekt zu unserer Vision und unseren Unternehmenswerten.“

– Chris Wildsmith,
Group Leader bei Kinetic Solutions

SpecTec: Beitritt zu einem Portfolio spezialisierter Softwareunternehmen

Gegründet im Jahr 1985, ist SpecTec ein international tätiger Anbieter von Softwarelösungen für das Marine- und Remote Asset Management. Bereits 1996 sammelte das Unternehmen erste Erfahrungen im Bereich Mergers & Acquisitions (M&A), als es mit drei weiteren Firmen fusionierte und die neue Einheit Visma bildete. Im Jahr 2020 wurde das Unternehmen von KPN übernommen, an die Börse in Oslo gebraucht, und anschliessend mit KPN Broadband und Telstra Satellite System unter dem neuen Namen Xantic zusammengeführt. Kurz darauf wurde Xantic in zwei Teile aufgespalten, wodurch SpecTec wieder als eigenständiges Unternehmen agieren konnte. Anschließend wurde SpecTec von einem Konsortium aus Investoren übernommen.

Obwohl sich die Investoren von SpecTec als gute Eigentümer erwiesen, fehlte ihnen das erforderliche Fachwissen, das für die Führung eines Vertical Market Software-Unternehmens erforderlich ist. Als spezialisierter Käufer von Softwareunternehmen erkannte die Volaris Group in SpecTec ein überaus wertvolles Akquisitionsziel und trat mit dem Unternehmen in Kontakt. Nach mehreren Restrukturierungen äußerte das Führungsteam den Wunsch, im Unternehmen zu bleiben und SpecTec weiterhin eigenständig zu führen. Die Volaris Group konnte eine Transaktion strukturieren, die genau das ermöglichte – das Management blieb operativ verantwortlich, während die Investoren die gewünschte Liquidität erhielten. Nach Abschluss der Übernahme brachte die Volaris Group erheblichen Mehrwert, indem sie Best Practices und bewährte Management-Methoden einführte, die dem Unternehmen unter der vorherigen Eigentümerschaft gefehlt hatten.

Gallery Systems: Mehrstufige Exit-Strategie für eine komplexe Gesellschaftsstruktur

Wie sich eine Exit-Strategie für Gesellschafter am besten umsetzen lässt – und gleichzeitig Wachstum sowie unternehmerische Eigenständigkeit erhalten bleiben – ist eine komplexe Aufgabe. Als Gallery Systems, der marktführende Anbieter von Collections Management Systems (CMS), vor genau dieser Herausforderung stand, bot die Übernahme durch das richtige Unternehmen die ideale Lösung. Wie Jay Hoffman, Gründer von Gallery Systems erklärt: „Dies war die Lösung, bei der ich weiterhin vollständig in meinem Unternehmen bleiben konnte – und zugleich die finanzielle Unterstützung erhielt, um das Wachstum weiter voranzutreiben.“ Gallery Systems wurde in 1981 gegründet, nachdem Hoffman im Auftrag des Metropolitan Museum of Art eine CMS-Lösung entwickelt hatte. Bereits nach wenigen Jahren wuchs das Unternehmen stark, und Hoffman suchte nach neuen Expansionsmöglichkeiten. Schliesslich fusionierte er Gallery Systems mit Digital Arts and Sciences, einem Unternehmen, dass zu jener Zeit eine konkurrierende CMS-Lösung anbot.

Hoffman blieb in seiner Rolle als CEO tätig, und eine ausgewählte Gruppe wichtiger Anteilseigner beteiligte sich am neu gegründeten Unternehmen. Nach 20 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit begannen die Gesellschafter, über eine Exit-Strategie und andere langfristige Geschäftspläne nachzudenken. Vor diesem Hintergrund erhielt Hoffman die Aufgabe, eine Lösung zu finden, die es den Anteilseignern ermöglichte, ihren gewünschten Ausstieg zu realisieren und ihm gleichzeitig erlaubte, Gallery Systems in seiner Funktion als CEO weiter auszubauen. Die Volaris Group wandte sich an Hoffman und bot ihm eine Lösung an, die sowohl den Interessen des Unternehmens als auch denen der Gesellschafter gerecht wurde. Hoffman legte großen Wert darauf, sicherzustellen, dass Mitarbeiter und Kunden während und nach der Übernahme so wenig Veränderungen wie möglich spürten. Umso erfreuter war er, als er von dem dezentralen Geschäftsmodell der Volaris Group erfuhr, das ihm erlaubte, das Unternehmen eigenständig weiterzuführen.

Obwohl Hoffman mit einer komplexen Gesellschaftsstruktur konfrontiert war, gelang es der Volaris Group, eine Transaktion zu gestalten, bei der alle Anteilseigner ihren gewünschten Ausstieg realisieren konnten und Hoffman weiterhin CEO des Unternehmens blieb. Nach der Übernahme führte Gallery Systems leistungsorientierte Kennzahlen ein und nutzte den unternehmensweiten Wissensaustausch mit anderen Gesellschaftern der Volaris Group, was zu einem nachhaltigen Wachstum führte. Diese strategische Transaktion zwischen der Volaris Group und Gallery Systems ermöglichte es Hoffman, sowohl die kurzfristigen Ziele als auch die langfristige Vision seines Unternehmens erfolgreich zu erreichen.

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